Berufsorientierung in Corona-Zeiten: „Girls’ Day“, „Boys’ Day“ und „Zukunftstag“ am 22. April zeigen Vielfalt der Arbeitswelt
Beruflicher Erfolg hängt von den eigenen Interessen und Fähigkeiten ab, nicht vom Geschlecht. Junge Frauen können alles – junge Männer auch. Frauen sind zunehmend in MINT-Berufen erfolgreich, die sich um die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik drehen. Sie zeigen ihr Können ebenso in handwerklichen Berufen. Männer haben gute Chancen nicht nur als Mechatroniker oder als Maurer, sondern auch in den Bereichen Dienstleistungen, Gesundheit, Erziehung oder Soziales.
Welche Berufe jenseits von vermeintlichen Geschlechter-Klischees für den Einstieg in die Arbeitswelt in Frage kommen, steht für Schülerinnen und Schüler am 22. April im Mittelpunkt. Die bundesweite Aktionstage für Berufs- und Studienorientierung firmieren in Berlin als „Girls’ Day“ und „Boys’ Day“, in Brandenburg als „Zukunftstag“. Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg rufen dazu auf, sich intensiv daran zu beteiligen.
Alexander Schirp, stellvertretender UVB-Hauptgeschäftsführer, erklärt: „Die Unternehmen der Hauptstadtregion haben einen großen Fachkräftebedarf. Aktuell bieten sie rund 14.600 offene Ausbildungsstellen an. In der Corona-Pandemie ist eine gelungene Berufs- und Studienorientierung eine besondere Herausforderung. Praktika und Berufsmessen können nicht wie sonst stattfinden. Deswegen präsentieren sich viele Betriebe in Berlin und Brandenburg mit interessanten Aktionen bei ‚Girls’ Day‘, ‚Boys’ Day‘ und ‚Zukunftstag‘. Wir appellieren an Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern, dieses spannende Angebot zu nutzen.“
Die Aktionstage finden überwiegend digital statt. Außerdem organisieren zahlreiche Unternehmen in Berlin und Brandenburg Veranstaltungen unter Einhaltung der Hygieneregeln. Ob im Live-Stream oder vor Ort: Bei „Girls’ Day“, „Boys’ Day“ und „Zukunftstag“ sind noch viele freie Plätze verfügbar. Alle Aktionstage bieten ein umfangreiches Live-Programm mit spannenden Impulsen, Interviews und Diskussionsrunden. Mit dabei sind Vorbilder aus verschiedenen Berufen sowie Influencerinnen und Influencer. Die Schülerinnen und Schüler können sich also direkt mit kompetenten Gesprächspartnerinnen und -partnern über ihre Fragen austauschen.