12.08.20

"Ein Trauerspiel"

Berlin hinkt bei der digitalen Bildung hinterher

Zu Berichten über weitere Verzögerungen beim Anschluss der Berliner Schulen an das Breitband-Internet erklärt UVB-Geschäftsführer Sven Weickert:

„Die Versuche, die Berliner Schulen zu digitalisieren, gleichen einem Trauerspiel. Nicht erst seit Beginn der Corona-Krise, sondern bereits seit vielen Jahren ist klar, dass zukunftsfähige Bildung vor allem mehr digitale Bildung bedeutet. Andere Bundesländer sind hier deutlich weiter.

Zeitgemäße Hard- und Software sowie moderne pädagogische Konzepte sind die Voraussetzung für erfolgreiches Lernen und für ein erfolgreiches Berufsleben. Für all das ist eine leistungsfähige Breitband-Anbindung die Grundlage. Zudem bekommt Berlin nur dann Geld aus dem Digitalpakt des Bundes, wenn zuvor die Schulen an das schnelle Internet angeschlossen sind.

Auch und vor allem für Oberstufenzentren und Berufsschulen hat das Schneckentempo des Senats dramatische Folgen. Die berufliche Bildung muss die moderne Arbeitswelt abbilden und darf nicht abgehängt werden.

Das Beispiel Breitband-Anbindung zeigt einmal mehr, dass die Digitalisierung eine ressortübergreifende Aufgabe ist. Dieses wichtige Thema darf nicht im Zuständigkeits-Wirrwarr versanden. Berlin braucht eine Digitalsenatorin oder einen Digitalsenator, damit die Digitalisierung auf allen Ebenen und Politikfeldern endlich vorankommt.“

Dies könnte Sie auch interessieren

Ihr Ansprechpartner zum Thema Digitalisierung

Sven Weickert; UVB; Geschäftsführung
Abteilungsleiter Digitalisierung
Sven
Weickert
Telefon:
+49 30 31005-141
Telefax:
+49 30 31005-240
E-Mail:
Weickert [at] allgemeiner-verband.de

Pressekontakt

Carsten Brönstrup
Abteilungsleiter Presse und Kommunikation, Pressesprecher
Carsten
Brönstrup
Telefon:
+49 30 31005-114
Telefax:
+49 30 31005-166
E-Mail:
Broenstrup [at] allgemeiner-verband.de