13.05.19

"Wenn sich die Arbeitsbedingungen wandeln, müssen sich die Tarifparteien darum kümmern"

Zur heute gezogenen Bilanz des Brandenburger Bündnisses für Gute Arbeit erklärt UVB-Geschäftsführer Sven Weickert:

„Beschäftigung, Ausbildungsplätze, Einkommen – alle Indikatoren rund um das Thema Arbeit in Brandenburg haben sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Durch die Digitalisierung verändern sich viele Beschäftigungsbilder momentan aber in einem rasanten Tempo. Daraus ergeben sich auch für unser Land große Chancen.

Wirtschaft und Politik müssen auf die Umbrüche reagieren und gemeinsam Antworten finden. Wenn sich die Arbeitsbedingungen wandeln, ist es Sache der Tarifparteien, sich darum zu kümmern. Eine Stärkung der Tarifbindung wird dann gelingen, wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften Bedingungen aushandeln, die für beide Seiten attraktiv sind. Eingriffe der Politik führen hier nicht zum Ziel.“

Das „Brandenburger Bündnis für Gute Arbeit“ wurde im Mai 2016 gegründet. Neben den Unternehmensverbänden Berlin und Brandenburg gehören folgende Institutionen dem Bündnis an: Die Brandenburger Ministerien für Arbeit, Wirtschaft und Bildung, die drei Industrie- und Handelskammern sowie die drei Handwerkskammern des Landes, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit sowie die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege – Spitzenverbände im Land Brandenburg.

Handlungsschwerpunkte des Bündnisses sind Fachkräftesicherung, Ausbildung, Stärkung der Sozialpartnerschaft, eine höhere Tarifbindung, sicheres und gesundes Arbeiten sowie Arbeitsmarktintegration von benachteiligten Gruppen.

Presseinformation des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie zur Bilanz des Brandenburger Bündnisses für Gute Arbeit

Ihr Ansprechpartner zum Thema

Sven Weickert; UVB; Geschäftsführung
Abteilungsleiter Digitalisierung
Sven
Weickert
Telefon:
+49 30 31005-141
Telefax:
+49 30 31005-240
E-Mail:
Weickert [at] allgemeiner-verband.de