23.01.19Berlin

"Bei Schulqualität und Lernergebnissen gibt es viel zu tun"

Zu den geplanten Maßnahmen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zur Verbesserung der Schulqualität in Berlin erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB): 

„Wir begrüßen es, dass die Bildungssenatorin die Schulqualität und die Lernergebnisse verbessern will. Hier gibt es viel zu tun - immer häufiger bemängeln Unternehmen, dass Bewerbern in Berlin Schlüsselqualifikationen fehlen. Deshalb ist es richtig, an der Sprach- und der Rechenkompetenz anzusetzen. Hier geht es um Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Schul-, Ausbildungs- und Arbeitsleben. Schon in der Vorschule muss die Sprachkompetenz besser werden. Wir raten zudem, in der Schule Digitalkompetenzen intensiver zu vermitteln. 

All das führt zu einem höheren Pensum für die Lehrkräfte. Deshalb ist es kurzfristig der richtige Weg, Quereinsteiger schneller und besser in den Schulbetrieb zu integrieren. Langfristig aber muss Berlin mehr Lehrkräfte ausbilden. 

Das Maßnahmenpaket soll auch die Eigenverantwortung der Schulen stärken. Das gelingt nur mit genügend Geld und Personal, mit einem professionelleren Schulmanagement und einer deutlichen Verringerung der bürokratischen Aufwands. Für notwendige Aufgaben wie den geplanten Lernstandserhebungen müssen andere Berichts- und Nachweispflichten reduziert werden." 

Ihr Ansprechpartner zum Thema Schulpolitik

Sven Weickert; UVB; Geschäftsführung
Geschäftsführer
Sven
Weickert
Telefon:
+49 30 31005-141
Telefax:
+49 30 31005-240
E-Mail:
Weickert [at] allgemeiner-verband.de